Online bleibt – Präsenz kommt verstärkt dazu

Unsere Onlineschulungen haben sich bewährt und werden selbstverständlich auch weiterhin angeboten und ausgebaut. Gleichzeitig haben uns vermehrt Rückmeldungen erreicht, dass der Wunsch nach ergänzenden Präsenzschulungen wieder steigt. Oft wurden Argumente genannt wie: Direkter Austausch mit den Dozenten, Lernatmosphäre ohne Ablenkung, Gemeinsames Lernen im Team.

Um dem gestiegenen Wunsch nach Präsenzformaten gerecht zu werden und unsere Schulungsplanung möglichst nah an Ihrem tatsächlichen Bedarf auszurichten, bitten wir Sie um ein kurzes Feedback zu Ihren Weiterbildungswünschen  – direkt über unser Umfrageformular.

Vor Ort oder bei uns in Leipzig?
Im Formular können Sie auch angeben, ob Sie eine Schulung bei sich vor Ort oder lieber in unseren Räumlichkeiten in Leipzig bevorzugen.
Bitte beachten Sie dabei: Vor-Ort-Schulungen sparen zwar Reisezeit für Ihre Mitarbeitenden, bringen jedoch einen erhöhten organisatorischen Aufwand mit sich. Was im Vorfeld zu bedenken ist, haben wir hier für Sie zusammengefasst.
(Hinweis: Für den Zugriff auf diesen Link benötigen Sie einen Zugang zu unserem Ticketsystem. Falls Sie noch keinen Zugang haben, kontaktieren Sie uns bitte)

Als Erläuterung zum Umfrageformular finden Sie nachfolgend einige detaillierte Angaben zu unserer aktuellen Schulungsplanung:

(Hinweis: Die folgenden Stichpunkte sind als interne Links hinterlegt – ein Klick führt Sie direkt zur jeweiligen ausführlichen Erläuterung weiter unten im Artikel.)

  • Auskunftsschulung (1 Tag)
    Für Mitarbeitende, die regelmäßig Auskünfte einholen und sich sicher in der Oberfläche bewegen möchten.
  • Grundschulung (2 Tage)
    Die ideale Einstiegsschulung für neue Mitarbeitende oder zur Auffrischung grundlegender Funktionen und Arbeitsabläufe.
  • Fachanwendungsschulung (2 Tage)
    Für Anwenderinnen und Anwender mit Grundkenntnissen, die vertieft in ein konkretes Fachthema wie Baumkataster, Grünflächenpflege, XPLANUNG, StadtAnalyst, Beleuchtung oder Kanal einsteigen möchten – inklusive der spezifischen Funktionen, Strukturen und Abläufe der jeweiligen Fachanwendung.(Hinweis zur Fachanwendungsschulung:
    Die tatsächliche Dauer einer Fachanwendungsschulung hängt vom Umfang und der Komplexität des jeweiligen Themas sowie von den Vorkenntnissen und Zielen der Teilnehmenden ab. Die hier genannten zwei Tage dienen daher lediglich als Orientierung. Selbstverständlich beraten wir Sie individuell und besprechen den konkreten Schulungsbedarf im Vorfeld – erst danach erstellen wir ein passendes Angebot.)

 

Im Anschluss an diesen Beitrag finden Sie eine Auswahl zentraler Schulungsthemen, die Ihnen einen ersten Eindruck vom Aufbau und den vermittelten Inhalten geben – praxisnah, verständlich und mit direktem Bezug zum kommunalen Arbeitsalltag.

 

Praxisnahes Wissen – diese Inhalte vermitteln wir in der Auskunftsschulung

Abstände, Längen, Flächen – auf Knopfdruck
Mit den Messfunktionen im GIS lassen sich Grundstücksgrößen, Abstände (z. B. zwischen geplanter Bebauung und Wohnhäusern) sowie Längen und Breiten von Straßenabschnitten schnell und zuverlässig ermitteln. Auch Flächenanalysen – etwa von Flurstücken, Sanierungsgebieten oder Pachtflächen – werden so mit wenigen Klicks möglich und unterstützen fundierte Entscheidungen im kommunalen Alltag.

Gute Struktur – bessere Orientierung
Arbeitssitzungen helfen dabei, die Explorerstruktur so aufzubauen, dass häufig abgefragte Informationen – etwa zu Bebauungsplänen, Flurstücken, Bestandskarten oder Zustandsangaben – schnell und gezielt geladen werden.

Anfragen zügig beantworten
Statt manuell durch Karten zu navigieren, können Mitarbeitende gezielt nach Flurstücksnummern, Straßennamen, Hausnummern oder Objektkennungen suchen – Ob Bauamt, Liegenschaftsverwaltung oder Kämmerei – alle können über die Suchfunktion schnell auf dieselben Daten zugreifen, ohne GIS-Spezialwissen zu benötigen.

Infomasken gezielt und effizient anwenden
Datenmasken sind das zentrale Werkzeug zur strukturierten Datenpflege im GIS. Die Anzeige der Sachdaten zu einem Datensatz, sei es ein Flurstück, ein Baum, ein Hydrant oder ein Beleuchtungsmast bieten normalerweise eine Vielzahl von Feldtypen – von einfachen Text- und Datumsfeldern über Auswahlfelder und Linkfelder bis hin zu komplexeren Elementen wie Untertabellen (Dokumente, Bildgalerie, Bemerkungen, Vorgänge) oder mehrseitigen Reitern. Damit diese Werkzeuge effizient genutzt werden können, ist es entscheidend, dass Mitarbeitende deren Funktion und Bedeutung verstehen.

Einmal erfassen, mehrfach nutzen
Thematische Sichten und Abfragen sind im kommunalen GIS von besonderer Bedeutung, weil ein einmal erfasster Datensatz – etwa ein Flurstück, Baum, Schacht oder eine Grünfläche – je nach Fragestellung in unterschiedliche thematische Rollen schlüpfen kann, ohne mehrfach erfasst werden zu müssen. So wird ein Flurstück beispielsweise als kommunales Eigentum ausgewiesen, ein Baum als pflegebedürftig oder ein Schacht als kontrollfällig – je nach Inhalt der zugehörigen Sachdaten.

Schnelle Kommunikation ohne Datenveränderung
Redlining erlaubt es, Markierungen, Skizzen oder Hinweise direkt in der Karte zu zeichnen, ohne die zugrunde liegenden Fachdaten zu verändern. Das ist ideal für Besprechungen, Abstimmungen oder Rückfragen – z. B. bei Bauvorhaben oder internen Abstimmungen.

Effizient arbeiten mit Vorlagen und Berichten
Druckvorlagen und Reports ermöglichen eine einheitliche, sofort nutzbare Darstellung – z. B. für Auskünfte, Bauanträge, Vertragskontrollen, Stellungnahmen oder interne Abstimmungen. Durch die automatische Befüllung mit aktuellen Daten sinkt die Gefahr von Übertragungsfehlern oder veralteten Angaben.

Grundschulung – vom Auskunftswerkzeug zum aktiven Arbeiten mit kommunalen Daten

Unsere zweitägige Grundschulung richtet sich an Anwenderinnen und Anwender, die nicht „nur“ Informationen abfragen, sondern aktiv mit den kommunalen Fachanwendungsdaten arbeiten: Ob erfassen, bearbeiten oder digitalisieren – der Schwerpunkt liegt auf der sicheren und praxisnahen Nutzung ausgewählter Werkzeuge zur Datenpflege.

Im Mittelpunkt stehen u. a.:

  • Wie Sie vorhandene Objekte in der Karte bearbeiten und neue Einträge selbst erfassen
  • Wie Sie Sachdaten in übersichtlichen Masken ergänzen, ändern oder mit Dokumenten und Bemerkungen verknüpfen
  • Wie Sie mit einfachen Werkzeugen Geometrien digitalisieren oder korrigieren
  • Wie Sie durch Spaltenaufbau, Sortierassiastenten, Filterfunktionen und Abfragen gezielt Inhalte finden und auswerten
  • Wie Sie Auswahllisten und Stammdaten gezielt an Ihre internen Abläufe und den kommunalen Sprachgebrauch anpassen

Diese Schulung geht deutlich über die reine Auskunftsfunktion hinaus: Sie lernen, wie Sie selbst Inhalte pflegen, anpassen und verwalten – mit direktem Nutzen für Fachbereiche wie Bauverwaltung, Liegenschaftsmanagement, Umwelt oder Infrastruktur.

Was ist eine Fachanwendungsschulung?

In einer Fachanwendungsschulung vertiefen wir die Inhalte der Auskunfts- und Grundschulung gezielt anhand eines konkreten Fachthemas – etwa Baumverwaltung, Grünflächenpflege, Beleuchtung oder Kanalerfassung. Der Fokus liegt auf der praktischen Anwendung der relevanten GIS-Funktionen innerhalb des jeweiligen Aufgabenbereichs.

Neben den Standardwerkzeugen (wie Sachdatenpflege, Abfragen) enthält jede Fachanwendung meist zusätzliche, spezifische Funktionen, Strukturen oder Datenmodelle, die in der Schulung gesondert behandelt werden.
Nur um einige Beispiele zu nennen:
• XPLANUNG: Import und Export, Planerfassung, Darstellungsdefinitionen
• Grünflächenpflege: Erfassung und Verwaltung von Abschnitten und Inventar
• Baumkataster: Dokumentation von Maßnahmen und Befunden
• Kanal: Strukturierte Erfassung von Schächten, Haltungen, Leitungen und Anschlussobjekten

Wir setzen für die Teilnahme grundlegende Kenntnisse im Umgang mit dem GIS voraus – z. B. durch unsere Basisschulungen, eigene Erfahrung oder interne Einweisungen in Ihrer Verwaltung.

 

Wir freuen uns auf Ihre Rückmeldung und danken Ihnen schon jetzt für Ihre Unterstützung bei der Schulungsplanung für die kommenden 12 Monate!

Ihr KTGIS Team